Neubau einer Cluster-Schule

Hinter dem bestehenden Schulgebäude entsteht ein neuer Schulhof als geschützter Freiraum. Ein Flugdach grenzt den Platz zur Wuhr ab, während der Neubau westlich des Schulgebäudes liegt. Im Osten schließt das Mensagebäude den Platz ab.

Der Neubau wird über einen Verbindungsgang im ersten Obergeschoss an die bestehende Schule angeschlossen. Klassenräume gruppieren sich um eine Lernlandschaft mit Rückzugs- und Gruppenarbeitsbereichen. Das zweite Obergeschoss umfasst zwei Cluster mit Klassen-, Gruppen- und Aufenthaltsräumen sowie Lehrer- und Sanitärbereiche. Im ersten Obergeschoss befinden sich ein Cluster und der Fachbereich Hauswirtschaft. Das Erdgeschoss bietet der Johann-Peter-Schule einen separaten Eingang, sodass Eigenständigkeit und Campus-Integration gewahrt bleiben. Fachräume für Werken liegen im halboffenen Untergeschoss.

Die Geschosse sind barrierefrei über zwei Treppenhäuser verbunden. Farbige Verglasungen und offene Flurbereiche schaffen Transparenz. Vor- und Rücksprünge bieten Sitzgelegenheiten und Rückzugsorte, während fixe Möblierungen die Flur-Klassen-Trennung ergänzen.

Der kompakte Baukörper besteht aus Stahlbeton mit Holzwolleplatten für Akustik. Großflächige Fenster sorgen für Tageslicht und Stoßlüftung. Auf mechanische Lüftung wird verzichtet, unterstützt durch CO₂-Ampeln. Die Fassade aus Betonfertigteilen wird durch unterschiedliche Oberflächen gegliedert, das Dach extensiv begrünt. Dieses Konzept fördert Nachhaltigkeit und modernes Lernen.

Entwurfsverfasser: Architekturbüro 1 ZT GmbH aus Linz