Wettbewerb Hohe Straße, Weil am Rhein
Titel
Wettbewerb Hohe Straße, Weil am Rhein
Projekt
Wettbewerb Hohe Straße, Weil am Rhein
Projektart
Neubau
Ort
Weil am Rhein
Unsere Leistungen
Wettbewerb
Baubeschreibung
Leit‐ und Entwurfsidee
Das Grundstück liegt an einer Quartierstraße am Siedlungsrand im Bereich der Breslauer Straße.
Direkt hinter dem Grundstück befindet sich ein großer Lebensmittelmarkt, der sowohl wochentags,
als auch am Wochenende stark frequentiert ist.
Die Entwurfsidee ist die Schaffung eines modellhaften Wohngebäudes mit einer qualitätsvollen,
ortsbildprägenden und adressbildenden Architektur. Die Baukörper passen sich in Struktur‐ und
Höhenentwicklung der bestehenden umgebenen Bebauung an.
Wohnhaus
Die Hauptfassade zur Quartiersstraße ist „glatt“ und zeichnet sich durch leichte Vorsprünge im
Bereich der Pflanzkästen aus. Diese strukturieren die Fassade und geben ihr ein unverwechselbares
und attraktives Erscheinungsbild. Die Vorsprünge sind von untergeordneter Größe und Gestalt und
entsprechen etwa den Fassadengestaltungen und Modellierungen der Moderne. Der Zugang zum
Gebäude erfolgt über den Anliegerweg auf der Nordostfassade. An dieser Stelle liegt die Erschließung
der Untergeschosse. Der Innenraum weitet sich auf und es entsteht ein nicht alltäglicher und sehr
attraktiver Eingangsbereich. Die Treppe aus dem UG tritt hier räumlich nicht in Erscheinung, sodass
die Raumqualität auf Augenhöhe sehr großzügig erscheint. Durch einen kurzen Verbindungsgang
gelangt der Besucher in die zentrale Treppenhalle, die von oben belichtet ist und den Zugang zu den
Wohnungen und zur zentralen Liftanlage sicherstellt. Die geschwungene Treppenform in diesem
Atrium unterstreicht die Wertigkeit des Gebäudes, ohne opulent zu werden. Die Formensprache der
Architektur ist modern und zurückhaltend. Die Gestaltungsdetails unterstreichen den wertigen
Eindruck.
Freianlagen
Die Freianlagen sind klassisch und ruhig gestaltet. Auf der Nordwestseite wird der Zugang zum
Gebäude von 3 Nebengebäuden flankiert. Dies kommt der Privatsphäre zugute. Es entsteht ein halb
öffentlicher Außenraum, der ohne weiteres Zutun bereits als privater Bereich erlebbar ist. Die
Tiefgaragenabfahrt ist über die Quartiersstraße erschlossen. Sie befindet sich an der vom
Bebauungsplan vorgegebenen Stelle. Auf der Nordwestseite des Gebäudes ab der erforderlichen
Kopfhöhe von ca. 2,00m ist die Abfahrt überdeckt, so dass diese nur so wenig wie irgend möglich,
optisch in Erscheinung tritt. Der überdeckte Teil wird begrünt.
Bauweise
Massiv
Dach
Flachdächer
Fassade
Klinkerfassade
Sonstiges
Mitarbeit: Ingo Herzog, Kinga Neuwald